1. Hab Erbarmen mit uns, Gebieter, du Gott aller, /

2. sieh herab und wirf die Furcht vor dir auf alle Völker!

3. Erheb deine Hand gegen fremde Völker, / sie sollen deine Macht sehen!

4. Wie du dich vor ihnen als heilig erwiesen hast an uns, / so erweise dich als groß an ihnen vor unseren Augen!

5. Sie sollen dich erkennen, wie auch wir erkannt haben, / dass es keinen Gott gibt außer dir, Herr!

6. Erneuere die Zeichen und wirke andere Wunder! /

7. Zeig die Herrlichkeit deiner Hand und des rechten Arms!

8. Wecke die Wut und gieß aus den Zorn!/

9. Vertreib den Gegner und vertilge den Feind!

10. Beschleunige die Zeit und gedenke des Eides! / Sie sollen deine Großtaten erzählen.

11. Wer entkommt, soll durch Zornesglut verzehrt werden. / Die deinem Volk Böses antun, sollen vernichtet werden.

12. Zerschmettere die Häupter der feindlichen Herrscher, / die da sagen: Es gibt keinen außer uns!

13. Sammle alle Stämme Jakobs! /

16. [14] [15] [16] Verteil unter ihnen den Erbbesitz wie am Anfang!

17. Herr, hab Erbarmen mit dem Volk, das bei deinem Namen gerufen worden ist, / und mit Israel, das du einem Erstgeborenen gleichgemacht hast!

18. Habe Mitleid mit der Stadt deines Heiligtums, / mit Jerusalem, dem Ort deiner Ruhe!

19. Erfülle Zion mit deinem Lobpreis / und dein Volk mit deiner Herrlichkeit!

20. Gib Zeugnis für das, was du am Anfang geschaffen hast, / und erwecke die Prophezeiungen wieder, die in deinem Namen ergangen sind!

21. Gib den Lohn denen, die dich erwarten, / und deine Propheten sollen sich glaubwürdig erweisen!

22. Erhöre, Herr,die Bitte deiner Diener / gemäß dem Segen Aarons über dein Volk! Alle auf der Erde werden erkennen, / dass du Herr bist, der Gott der Ewigkeiten.

23. Der Magen verzehrt jede Speise, / aber eine Speise ist besser als eine andere Speise.

24. Der Gaumen prüft Gerichte vom Wild, / Gleiches tut ein kluges Herz mit Lügenworten.

25. Ein verschlagenes Herz verursacht Leid, / ein vielerfahrener Mensch vergilt es ihm.

26. Eine Frau nimmt alles, was männlich ist, / doch eine Tochter ist besser als eine andere Tochter.

27. Die Schönheit einer Frau macht das Gesicht heiter, / sie übertrifft jedes Verlangen des Menschen.

28. Wenn sie voll Mitgefühl und Bescheidenheit spricht, / ist ihr Mann nicht wie andere Menschensöhne.

29. Eine Frau zu erwerben, ist der Anfang vom Besitz, / eine Hilfe, die ihm entspricht, und eine Säule der Ruhe.

30. Fehlt ein Zaun, wird der Besitz geplündert, / fehlt einem die Frau, wird er herumirren und klagen.

31. Denn wer wird einem flinken Räuber vertrauen, / der von Stadt zu Stadt springt? So ist ein Mensch, der kein Heim hat / und überall Halt macht, wo er gerade am Abend ist.





“Se precisamos ter paciência para suportar os defeitos dos outros, quanto mais ainda precisamos para tolerar nossos próprios defeitos!” São Padre Pio de Pietrelcina